Ein erholsamer Schlaf ist eine wichtige Voraussetzung für das körperliche und seelische Wohlbefinden.
Unser Schlaf kann allerdings durch Geräusche von außen und manchmal auch durch uns selbst, also von innen gestört werden. Eine der häufigsten Störungen ist das Schnarchen (Rhonchopathie).
Jeder zweite Erwachsene schnarcht – vor allem im höheren Lebensalter.
Bei Kindern können die Atemwege durch vergrößerte Adenoide („Polypen“) eingeengt sein, wodurch dann ebenfalls Schnarchgeräusche entstehen können.
Schnarchen an sich ist für den Betroffenen nicht gesundheitsschädlich, kann aber auf eine gestörte Atmung hinweisen. Insbesondere dann, wenn das Schnarchen unregelmäßig und von Pausen unterbrochen ist, muss an ein obstruktives Schlafapnoe-Syndrom gedacht werden.
Hierbei handelt es sich um eine Erkrankung, bei der die Atemwege in unregelmäßigen Abständen kollabieren (Obstruktion) und so die Atmung behindern (Apnoe). Das obstruktive Schlafapnoe-Syndrom kann zu Tagesmüdigkeit und Aufmerksamkeitsstörungen mit ungünstigen Folgen für die Leistungsfähigkeit oder das Fahrvermögen führen. Es kann aber auch Auswirkungen auf das Herz-Kreislaufsystem haben und bei Kindern die Entwicklung nachhaltig beeinträchtigen.
Die Atemwege lassen sich mit einfachen Mitteln genauestens untersuchen. Unsere Praxis verfügt über ein besonders zartes Endoskopie-System für Kinder und Erwachsene. Übrigens kann die Qualität des Schlafs mit einem Screening-Instrument unkompliziert auch zu Hause überprüft werden.
Leitlinie Diagnostik und Therapie des Erwachsenen für:
Veröffentlichung im Ärzteblatt über Schnarchen und nächtliche Atemaussetzer im Kindesalter: